Seit Ende letzten Jahres bilden wir, inzwischen angewachsen auf 8 Mitglieder, die GWÖ-Regionalgruppe Essen-Ruhr.
Uns haben die Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie zusammen gebracht, diese möchten wir bekannter machen und fördern.
Die Entwicklungen im Bereich Klima, Konsum, Umweltbelastung und -zerstörung etc. sind eine klare Handlungsaufforderung an uns alle, unser Handeln zu überdenken und zu korrigieren. Unser derzeitiges Wirtschaftssystem, dessen Erfolg ausschließlich am Bruttoinlandsprodukt bemessen wird, fördert die Ausbeutung von Menschen und Rohstoffen. Das muss aufhören.
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, in dem Wirtschaft und Politik als Einheit betrachtet werden. Die GWÖ selbst ist keine Partei und stellt sich nicht in die Nähe einer Partei, sondern versucht – ähnlich wie die Menschenrechte oder die globalen Nachhaltigkeitsziele – Eingang in möglichst viele Parteien zu finden. Sie kooperiert mit allen Organisationen, welche die Menschenwürde, die Menschenrechte, das Demokratieprinzip, das Rechtsstaatsprinzip, das Friedensprinzip und den Schutz der Erde anerkennen.
Wenn Ihr das auch nicht länger hinnehmen wollt und die Ziele der GWÖ unterstützen möchtet, kommt zu einem unserer Treffen und lernt uns und die Gemeinwohl-Ziele kennen und unterstützt uns
personell und/oder finanziell.
Ab August/September wollen wir uns im
Unperfekthaus treffen und uns in lockerer Runde mit euch über Gemeinwohl-Ökonomie unterhalten, die Details dazu (Zeit und genauer Ort) folgen in Kürze.
Im August 2021 haben wir mit einem großen Stand am „Gutes-Klima-Festival“ mitgewirkt und gute Gespräche geführt mit BesucherInnen und Nachbar-TeilnehmerInnen. Wir hatten Gelegenheit, die Idee GWÖ zu erläutern und taten das auch sehr bildhaft mithilfe eines Riesen-Jenga-Spieles, mit dem wir anschaulich machen konnten, wie sich der rücksichtslose Verbrauch endlicher Ressourcen und die damit einhergehende Geldvermehrung in den Händen Weniger auf unsere Welt auswirkt. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas kam der Spaß dabei nicht zu kurz und das Spielen führte zu einem interessanten Austausch über Wirtschafts- und Klimathemen mit den Besuchern.